Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)
Die Regenbogenforelle gehört in die Familie der Salmoniden. Die aus Nordamerika stammende Art wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa gezüchtet und sowohl in Fliessgewässer als auch Bergseen eingesetzt. Der Besatz der amerikanischen Regenbogenforelle ist in der Schweiz seit 1994 nur noch in Fischzuchtanlagen und Berg- oder alpinen Stauseen, bei welchen keine Abwanderungsmöglichkeit besteht, erlaubt.
Regenbogenforellen sind sehr schnell wüchsig und weisen nur eine geringe Sterblichkeitsrate auf, weshalb sie als Zuchtfisch in Aquakulturen sehr beliebt sind. Sie können eine Länge von 120 cm und ein Gewicht von über 25 kg erreichen. Die durchschnittliche Länge beträgt 35–50 cm mit einem Gewicht von einem Kilo.
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Verhalten
Nahrung
Angelmethode
Im Gegensatz zur Bachforelle ist die Regenbogenforelle nicht standorttreu. In Fliessgewässern bevorzugen Regenbogenforellen:
- freie Strömung in der Flussmitte
- tiefe Rinnen und Turbulenzen
In stehenden Gewässern:
- mittleren Tiefen
- in der Nähe von Bacheinläufen
- Grundquellen
Weiter beeinflusst die Temperatur die Wahl des Standortes.
Lediglich die juvenilen Regenbogenforellen leben als Schwarmfische, adulte Tiere sind Einzelgänger und bilden Reviere.
Regenbogenforellen ernähren sich natürlicherweise von:
- bodennahe Insekten und Nymphen
- Anflugnahrung (Insekten und Fliegen)
- kleine Fische wie z.B. Groppen oder Elritzen
Im Gegensatz zur Bachforelle ist sie nicht wählerisch und nimmt auch Kunstfutter an. Ihr Raubverhalten ist allerdings bedeutend aggressiver als bei der Bachforelle.
Die Nahrungsaufnahme ist stark Temperatur abhängig: Wassertemperaturen für Forellen | Alpenforelle
Die Regenbogenforelle ist wenig wählerisch bei der Köderwahl. Grundsätzlich sind viele Angelmethoden fängig. Entscheidend ist der Angeldruck und die Wahl des richtigen Standortes.